Diagnosen

Unterstützung oder Hindernis

Hallo und herzliche willkommen. Mein Name ist Iris Christiana und ich möchte heute dazu beitragen, eure Wahrnehmung zu schulen, in Bezug auf dein Verhalten, deine Reaktionen und deine Handlungen nach dem Erhalten einer Diagnose.

 

Zu Beginn lade ich dich wieder ein, mit mir in ein physisches GewahrSEIN einzutauchen. Deinen Gedanken und deinen Gefühlen zu folgenden und Antworten wahrzunehmen. Warum tun wir das? Weil das Denken und das Fühlen die Kommunikationstools unserer Zellen sind.

 

Setz dich gemütlich aber aufrecht hin, schließe deine Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge.

 

Erinnere dich an eine Diagnose, die dir schon mal gestellt wurde.

  • Was waren deine ersten Gedanken darüber?
  • Welche Gefühle haben sich dir sofort aufgedrängt?
  • Wo in deinem Körper hast du diese Gefühle wahr genommen?
  • Kannst du diese Gefühle auch heute noch abrufen?
  • Wen hast du kontaktiert, um mehr über die Diagnose zu erfahren?
  • Wer sind deine Vorbilder im Umgang mit Krankheiten und Beschwerden?
  • Hast du dir erlaubt, bei der Heilung mitzureden, mitzubestimmen?

Du kannst deine Augen nun wieder öffnen.

 

Die häufigsten Redewendungen, die ich bei mir in der Praxis höre sind: "Das wird wahrscheinlich nie wieder. Das wird sicher sehr lange dauern. Ist es überhaupt möglich, dass das wieder heil wird? Ich muss wohl lernen, mit dem Schmerz zu leben. Wie oft muss ich diese Übung machen? Wann ist die beste Zeit für diese Übung?" Usw. Zweifel über Zweifel.

 

Mein Leben war bis zu einem gewissen Zeitpunkt gefüllt mit Diagnosen. Daher habe ich sehr viele Beispiele davon, wie man mit Diagnosen umgehen könnte.

 

Vor einiger Zeit war die Meniskusruptur meines Knies werde überhörbar noch wegzufühlen. Ein stechender Schmerz hinderte mich an meiner Mobilität. Ich wusste sofort, was passiert war. Ich hatte die gesamte Knieanatomie vor meinem inneren Auge.

 

In der Millisekunde rief mein Verstand alle Infos ab, die mir in meine Ausbildung zur Physio beigebracht wurden. Jeder einzelne Schritt, den ich jetzt zu tun hatte bei dieser Diagnose, offenbarte sich mir.

 

All das Wissen, das mir und einer Menge anderen MedizinerInnen beigebracht wurde, entfaltetet sich vor mir. Ich fixierte mich sofort auf die Zeit, die es brauchen würde, um wieder vollkommen belastbar zu sein. Alles, was ich in den nächsten Wochen nicht im Stande sein würde zu tun, zeigte sich in Form von Bildern in meinem Kopf. Alle Übungen, die auf mich zukamen spulte mein Verstand ab.

 

Genau so soll es ja auch sein, oder? Ich war sofort und komplett mit der Wahrheit der Medizin, mit der Wahrheit der Physiotherapie verhaftet. Immerhin hat dieses Wissen schon so unglaublich vielen Menschen in meiner Praxis geholfen, trotzdem fühlte ich aber einen Widerstand in mir?

 

Ich hatte mir bis zu diesem Zeitpunkt bereits ein unglaubliches Wissen darüber angeeignet, wie körperliches Heilwerden stattfinden kann und trotzdem viel ich in eine alte Gewohnheit zurück und beschränkte mich auf das Wissen der Schulmedizin. Was ja per se nicht schlecht ist, allerdings verpasst man dadurch eventuell die Gelegenheit dafür, dass andere Wege eine perfekte Ergänzung sein können.

 

Als ich Zuhause ankam, erlaubte ich meinem Verstand einen Moment der Ruhe. Vor allem aber erlaubte ich mir eine Vision. Eine Vorstellung davon, wie und wann sich mein Körper vollkommen regenerieren kann. Ich nahm all mein Wissen der Epigenetik in Anspruch. Ich verband das Wissen der Schulmedizin mit dem Wissen der Energie und Geistmedizin. „Wir sind und werden das Produkt unserer Gedanken und Gefühle.“

 

Ich hatte in meinem Leben bis dahin eine Menge Gelegenheiten mich in dieser Kombination immer wieder zu üben. Ich nahm Block und Stift zur Hand und schrieb meine Vision der Genesung, meine Intention für das Heilwerden meines Knies in Form eines Manifests nieder.

 

Darin stand Folgendes:

 

„Ich erlaube es mir, mein Knie innerhalb der nächsten 4 Tage vollkommen schmerzfrei und belastungsfähig zu bekommen. Dafür investiere ich täglich bis zu 4 Stunden meines absoluten GewahSeins. Die von mir investierte Zeit beinhaltet die Erhöhung meiner Körperfrequenz, das Aufspüren und Verändern limitierender Überzeugungen in Bezug auf meine Heilung und ich über mich darin, meine physischen Übungen mit dem Gefühl der Freude zu verbinden. Weiters fokussiere ich mich auf die Visualisation einer aktiven und kräftigen Funktion meines Knies. Darüber hinaus, werde ich meiner Selbstmanipulation die Macht entziehen, mich von diesem Vorhaben abzubringen. Hingabe und nicht die Kontrolle wird zu meiner Motivation.“

 

Ich begann sofort dieses Manifest umzusetzen. Meiner Selbstsabotage wie: ich bin gerade zu müde, jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür, eigentlich sollte ich jetzt etwas anderes machen, das kann doch gar nicht funktionieren usw. gab ich keine Macht.

 

Ich veränderte limitierende Überzeugungen wie:

- Heilung braucht Zeit.
- Wunder sind nur für andere möglich.
- Körperliche Gesundheit ist anstrengend ect.

Ich verband meine physischen Übungen mit dem Gefühl der Freude und tauschte die Wörter „ich muss“ mit „ich will“ aus. Ich will jetzt meditieren anstatt ich muss jetzt meditieren. Ich will jetzt meine Übungen machen, anstatt ich muss jetzt meine Übungen machen.

 

Ich veränderte meine Körperfrequenz über meditative Visualisation und belieferte dadurch meine Zelle mit meiner neuen Wahrheit. Ich gab meinen Zellen jetzt schon das Gefühl, wie es sich anfühlt am Wasser zu surfen, in den Bergen zu wandern oder wie es sich anfühlt, mit dem Rad in die Praxis zu fahren.

 

And guess what - nach 4 Tagen stand ich vollkommen schmerzfrei und mit maximaler Mobilität in der Praxis. Warum, weil ich konsequent und in hoher Qualität meine HÜ machte, mit Hingabe und Ausdauer. Ich war mehr in der Selbstermächtigung als in der Selbstsabotage. Ich habe mir erlaubt, nicht den herkömmlichen Weg der Physiotherapie zu gehen, sondern bin aus der kollektiven Wahrheit über die Behandlung dieser Diagnose teilweise ausgestiegen und habe mir meine eigene Heilung zu kreiert.

 

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich bereits besonders geübt war in dieser Art und Weise mit körperlichen Beschwerden umzugehen. Ich bitte euch, immer mit eurem Arzt und Ärztin, Therapeutin und Therapeuten zusammenzuarbeiten und keine Alleingänge zu starten.

 

Heute lehre und arbeite ich mit dieser Kombination, die sich auf die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse der Epigenetik stützen.

 

Ich möchte dich dazu anregen, darüber nachzudenken, ob du dir erlaubst, eine eigene Vorstellung davon zu haben, wie deine Genesung ablaufen soll? Mit welcher Intensität widmest du dich deinem Heilwerden? Weiß dein Körper wofür er gesund werden soll und visualisierst du diese Gründe an, oder bleibst du im Schmerz verhaftet?

Ich hoffe, ich konnte dir die Tür dafür öffnen, dir nach einer gestellten Diagnose die Zeit zu nehmen, die es braucht, um dir darüber Klarheit zu verschaffen, wie und mit wem du deinen Heilweg beschreiten möchtest. Von wem du unterstützt werden möchtest und welche Methoden am besten zu dir und deiner Vision des Heilwerdens passen.

 

Ich verabschiede mich wie immer: von mir zu dir, die höchste Freude an deiner Existenz.



Heilung passiert dann, wenn wir ihr nicht im Weg stehen!


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